Pietari Inkinen (Foto: Werner Richner)

Pietari Inkinen

 

Der finnische Dirigent Pietari Inkinen trat im September 2017 seine Position als Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie an. Er ist außerdem Chefdirigent des Japan Philharmonic Orchestra, der Prager Symphoniker und der Ludwigsburger Schlossfestspiele.

Zu Höhepunkten der letzten und kommenden Spielzeiten zählen Debüts beim Pittsburgh Symphony Orchestra, Royal Concertgebouw Orchestra, Gürzenich-Orchester, NDR Elbphilharmonie Orchester, SWR Symphonieorchester und Budapest Festival Orchester. 2017/2018 setzte er seine Serie konzertanter Aufführungen von Wagners Ring mit dem Japan Philharmonic Orchestra fort. Einer Neuproduktion von Madama Butterfly an der Finnischen Nationaloper ging ein Galakonzert anlässlich des 100sten Jahrestags der finnischen Unabhängigkeit voran.

Als Gast stand er am Pult zahlreicher namhafter Orchester, darunter das Rundfunk- Sinfonieorchester Berlin, die Staatskapelle Berlin, die Münchner Philharmoniker, das Orchester der Mailänder Scala, die Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestre Philharmonique de Radio France, Los Angeles Philharmonic Orchestra, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Israel Philharmonic Orchestra, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, BBC Symphony Orchestra, City of Birmingham Orchestra, Spanish National Orchestra, Helsinki Philharmonic, Swedish Radio Symphony, sowie die Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig.

Im Herbst 2018 kehrt Pietari Inkinen für Aufführungen von Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ an die Opera Australia nach Melbourne zurück, wo er schon 2016 in der Wiederaufnahme von Neil Armfields vielgerühmter Inszenierung von Wagners „Ring der Nibelungen“ reüssierte. Für diese Produktion erhielt er bereits 2014 den Helpmann Award für das beste Operndirigat. Im Bereich der Oper dirigierte er außerdem an der Finnischen Nationaloper, am Théâtre de la Monnaie, an der Staatsoper Unter den Linden und an der Bayerischen Staatsoper. Am Teatro Massimo in Palermo leitete er Wagners „Rheingold“ und „Walküre“, an der Dresdner Semperoper stand er am Pult der erfolgreichen Neuproduktion von „Eugen Onegin“.

Während seiner Zeit als Music Director des New Zealand Symphony Orchestra dirigierte Pietari Inkinen die Einspielung aller Sinfonien von Sibelius für das Label Naxos ebenso wie Rautavaaras Manhattan Trilogy; mit dem Japan Philharmonic Orchestra legte er einen live aufgenommenen weiteren Sibelius-Zyklus vor. Zu erwähnen sind ferner eine CD mit Arien und Orchesterstücken von Richard Wagner mit dem Tenor Simon O‘Neill (EMI) sowie Schostakowitschs Cellokonzert Nr. 1 und Brittens Cello Symphony gemeinsam mit Johannes Moser (Hänssler).

Nicht nur als Dirigent, sondern auch als Violinsolist ist Pietari Inkinen erfolgreich. Er studierte bei Zakhar Bron an der Kölner Musikhochschule, bevor er seine Ausbildung als Dirigent an der Sibelius-Akademie in Helsinki fortsetzte.

04/18


Bio - Pietari Inkinen


Fotos - Pietari Inkinen

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