Foto: Werner Richner

Video-Livestream aus der Mainzer Rheingoldhalle

Sonntag, 4. März 2018 | 19.30 Uhr

 


Das Programm dieses Meisterkonzerts in der Mainzer Rheingoldhalle ist ganz von der künstlerischen Handschrift des Chefdirigenten Pietari Inkinen geprägt: Als Finne ist er mit der Musik seines Landsmannes Jean Sibelius bestens vertraut. Das Violinkonzert von Sibelius fasziniert mit seiner spätromantisch-skandinavischen Anmutung, es gehört neben den Violinkonzerten von Prokofjew, Schostakowitsch und Berg zu den bedeutendsten Violinkonzerten des zwanzigsten Jahrhunderts. Als ausgebildeter Geiger pflegt Pietari Inkinen exzellente musikalische Kontakte zur Weltspitze dieser Zunft: „Mit Barnabás Kelemen habe ich schon in einigen Konzerten zusammenmusiziert. Er ist ein exzellenter Geiger, ein temperamentvoller Ungar.“ Kompositionen des Neuseeländers Douglas Lilburn hat Pietari Inkinen als ehemaliger Chef der New Zealand Symphony kennengelernt. In einer deutschen Erstaufführung steht die Ouvertüre „Aotearoa“ auf dem Programm. Der Titel bezieht sich auf den Begriff der Maori für die Inseln.

Mit Tschaikowskys vierter Sinfonie findet das Studiokonzert seine Abrundung: „Obwohl wir Finnen ja politisch so unsere Schwierigkeiten mit Russland hatten, haben wir die russische Musik im Blut; wir sind uns eben doch auch sehr nahe. Ich habe viele russische Freunde und ich glaube, dass ich diese Kultur und ihre Menschen sehr gut verstehe“, so Chefdirigent Pietari Inkinen.

Das Konzert wurde live im Videostream übertragen.

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